Landesligist kann Abstieg nicht abwenden. Schneverdingen holt nur drei Punkte

Bienenbüttel. Leider zu spät haben sich Fußballer vom TSV Bienenbüttel nach ihrem Aufstieg in die Landesliga im vergangenen Sommer an die Gangart in der neuen Spielklasse gewöhnt. Doch jetzt scheint der Knoten geplatzt zu sein. Beim 3:1 (1:0) gegen den TV Jahn Schneverdingen haben sie ihren insgesamt vierten Sieg geholt.

Mirlind Thaqi (41. Minute, 56.) war zweifacher Torschütze, vollendete zum 1:0 auf Vorlage seines Bruders Astig und 2:0 auf Zuspiel von Osman Nuradini. Treffer Nummer drei erzielte Artur Brzezinski (64.) zwei Minuten nach seiner Einwechslung. Michael Müller traf mit einem Schuss wie eine Strich in der 89. Minute für die Gäste, die mit dieser Niederlage die große Chance verspielt hatten, sich über Ostern mit zwei Siegen gegen das Schlusslicht der Tabelle und den Vorletzten aus der Abstiegszone herauszuschießen. Entsprechend groß war die Enttäuschung bei Co-Trainer Guido Kahmann. "Der TSV Bienenbüttel hat uns vorgemacht, wie man in dieser Liga kämpfen muss. Ich hatte meine Mannschaft gewarnt", sagte der in Bienenbüttel geborene neue Assistent von Trainer Jesco Rohde, der aus persönlichen Gründen verhindert war.

"Wir haben anfangs nicht begriffen, dass wir hart kämpfen müssen und hatten viel Pech", so Fußballobmann Dieter Oetzmann von TSV Bienenbüttel über die lange Schwächephase seiner Mannschaft. Oetzmann und Manager Thorsten Geiseler stellen jetzt ein Team für die kommende Saison zusammen, das nicht gleich wieder gegen den Abstieg spielt. Als Neuzugang vermeldet der Verein Jaroslav Detko von Hansa Lüneburg, als Abgänge stehen Eduard Geist, Mark-Oliver Zirfas und Nils Kieseleit fest. Beim 3:4 (1:3) bei Rot-Weiss Cuxhaven konnte der TSV Bienenbüttel den guten Eindruck der letzten Wochen bestätigen. Die Treffer erzielten Brzezinski, Geist und Florian Hoffmann. Denny Feldtmann sorgte beim 2:0 (2:0) beim TuS Heeslingen II wenigstens für drei Punkte für Schneverdingen.