Die Situation wird für die Fußballer des FC Hansa Lüneburg immer bedrohlicher.

Lüneburg. Nach drei Spielen ohne Sieg und Tor ist heute ein Sieg im Oberliga-Nachholspiel gegen den TSV Ottersberg eigentlich Pflicht (19 Uhr, Wilschenbruch).

Zuletzt scheiterte Hansa immer wieder an der eigenen Schussschwäche. Dreimal Aluminium und zwei vergebene "Hundertprozentige" bei der 0:1-Niederlage am Sonntag in Drochtersen geben einen deutlichen Hinweis auf die Misere. Trotz der Sturmflaute sagt Trainer Harry Pleß: "Ich bin optimistisch, dass wir die Liga halten. Die Jungs brennen, wollen das Saisonziel unbedingt erreichen." In elf Spielen seien noch 33 Punkte zu holen, vor allem gegen Mannschaften aus dem unteren Tabellendrittel.

"Diese Spiele müssen wir unbedingt gewinnen", betont Pleß, der heute gegen Ottersberg allerdings auf eine eingespielte Abwehr verzichten muss. Neben Angreifer Mehmet Ören stehen hinter den Defensiv-Stammkräften Eugen Krasnikov und Stefan Wolf große Fragezeichen. Verteidiger Benoit Kuate Nzuakue muss ohnehin länger aussetzen. "Egal wie es kommt", so Pleß, "elf Gesunde kriegen wir immer auf den Platz, auch wenn ich die komplette Abwehr umstellen muss."

Apropos Gesundheit: Weil es dem Wettergott gefällt, den Norden Niedersachsens mit unbeständigem Aprilwetter zu überziehen, lädt der FC Hansa alle Zuschauer ein, die Partie zum normalen Stehplatzpreis auf der Sitzplatztribüne anzuschauen.