26-Jährige wechselt zur neuen Saison zu Drittligist VfL Stade

Lüneburg. Die Oberliga-Handballerinnen des HV Lüneburg verlieren ihre beste Torschützin. Die 26 Jahre alte Gesche Bitter, Schwester des deutschen Nationaltorhüters Johannes Bitter, wechselt zur kommenden Saison zum Drittligisten VfL Stade. Die 1,90 Meter große, ausgebildete Gesundheits- und Krankenpflegerin absolviert derzeit ein Studium im Fach "Pflegeentwicklung und Management". Bitter war vor zwei Jahren von der SG Harburg zum damaligen Regionalligisten nach Lüneburg gekommen. "Bei Gesches Leistungen dieser Saison wundert mich das Interesse höherklassiger Vereine nicht", äußerte Trainer Volker Schäfer Verständnis für die Entscheidung von Gesche Bitter, sich der sportlichen Herausforderung in Stade zu stellen.

Vor diesem Hintergrund geriet der aktuelle 31:21 (14:10)-Auswärtssieg bei SC Germania List fast zur Nebensache. Nach vielen technischen Fehlern in Hälfte eins überstanden die Gäste auch eine kleine Schwächephase nach der Pause und setzten sich bis zur 52. Minute erstmals auf zehn Tore ab. Die meisten Tore erzielten Bitter (6), Kim Köhler und Felicitas Petersen (je 7).