Die Oberliga-Handballfrauen des HV Lüneburg können weder in den Titelkampf eingreifen noch laufen sie Gefahr, in den Abstiegskampf verwickelt zu werden.

Lüneburg. Mit der scheinbar etwas nachlässigen Einstellung der letzten Wochen kann sich Trainer Volker Schäfer aber absolut nicht anfreunden. "Wir waren 15 Minuten kopfmäßig überhaupt nicht präsent und haben eine völlig unnötige Niederlage kassiert", blickte er auf das 25:29 (14:19) beim MTV Großenheidorn zurück. Zu Beginn der zweiten Halbzeit benötigten die HVL-Damen zwanzig Minuten, um vier Tore zu erzielen. Erst als Schäfer bei 18:26 (50.) eine Auszeit nahm und seine Spielerinnen wachrüttelte, zeigten diese, was in ihnen steckt. Bis zur Schlusssirene gelang ein 7:3-Lauf. "Hätten wir nicht noch drei Konterchancen vergeben, wäre es noch einmal eng geworden", so der Trainer. Die Lüneburgerinnen vergaben fünf von zehn Siebenmetern und erlaubten sich 22 technische Fehler. Beste Werferin war Felicitas Petersen (8/3 Tore).