Die SV Eintracht Lüneburg darf nach dem 4:1 (1:1)-Sieg bei Spitzenreiter Rotenburger SV von der Meisterschaft in der Fußball-Landesliga träumen.

Lüneburg. Den Torreigen der ersatzgeschwächten Salzstädter - Reinecke, Rodin und Jurischka fehlten - eröffnete der überragende Reno Schellin nach 14 Minuten. Weil sich Eintracht vor dem Pausenpfiff eine kleine Auszeit nahm, schaffte Rotenburg den Ausgleich (30.). In dieser Phase hielt der überragende Torwart Michael Hopp die Eintracht mit seinen Paraden im Spiel.

Nach dem Wiederanpfiff kamen die Gäste wieder besser ins Spiel und nutzten ihre Überlegenheit in der 53. Minute zur Führung. Torschütze war erneut Schellin, der von Christoph Knöfel mustergültig bedient worden war. Doch Schellin hatte noch nicht genug und trug sich in der 70. und 84. zwei weitere Male in die Torschützenliste ein. Beim dritten Treffer assistierte Sebastian Klepatz, dessen Einsatz bis kurz vor dem Anstoß fraglich war. "Diesen Sieg haben wir nicht nur unserem Goalgetter zu verdanken, sondern zwei weiteren Faktoren", resümierte Eintracht-Sprecher Karl-Heinz Krappel: "Michael Hopp war in den entscheidenden Situationen zur Stelle. Ausschlaggebend war aber der tolle Mannschaftsgeist, der uns auszeichnet." Lob erhielt auch Ersatzspieler Christoph Matthies, die Leihgabe aus der zweiten Mannschaft.