Buxtehude. Für die aktuellen Bundesliga-Spielerinnen vom Buxtehuder SV ist der Handball-Zweitligist BSV Sachsen Zwickau - am Sonnabend, 12. März 2011 um 17 Uhr in dortigen Sporthalle in Zwickau-Neuplanitz in der Dortmunder Straße Gegner in der fünften Runde um den DHB-Pokal - eine unbekannte Größe.

Es ist lange her, dass beide Vereine aufeinander getroffen sind. Am 3. Oktober 1995 verlor der Buxtehuder SV ein Bundesligaspiel knapp mit 23:24. Die heute noch für die SGH Rosengarten-Buchholz agierende Melanie Schliecker gehörte damals zum Buxtehuder Aufgebot. Ihr Vater Peter, der früher die Buxtehuder Bundesliga-Handballdamen zu allen Auswärtsspielen begleitete, erinnert sich noch daran.

Jetzt geht es um den Einzug ins Final Four am 21. und 22. Mai in Göppingen mit den zwei Halbfinalspielen, Spiel um Platz drei und dem Endspiel um den DHB-Pokal. "Der Gegner ist im Aufwind, hat zuletzt drei von vier Spielen in der 2. Bundesliga gewonnen, ist genauso hoch motiviert wie das Publikum", erwartet Buxtehudes Trainer Dirk Leun eine schwere, aber lösbare Aufgabe. Leun: "Diese Chance wollen wir nutzen". Auch wenn Jessica Oldenburg (Magenprobleme) und Jana Stapelfeld nach drei Wochen Verletzungspause vielleicht nicht spielen können. Leun: "Wir haben den Anspruch, über 60 Minuten das bessere Team zu sein."