Volleyball-Männer der SVG Lüneburg erwarten den Tabellenführer TSV Giesen

Reppenstedt. Den ungeschlagenen Spitzenreiter der 2. Bundesliga, TSV Giesen/Hildesheim, haben die in der Tabelle siebtplatzierten Volleyball-Männer der SVG Lüneburg am Sonnabend zu Gast (20 Uhr, Reppenstedt). Die Partie des Siebten gegen den Ersten ist ein Spitzenspiel, weil die Lüneburger in der Rückrundentabelle nach vier Siegen in fünf Spielen Zweiter hinter Vizemeister und Erstliga-Aufsteiger Giesen sind, der alle 16 Saisonspiele gewann.

Möglicherweise lockt die Partie erstmals 600 Zuschauer in die "Festung Gellersenhalle", schließlich hat das SVG-Team dort zuletzt fünfmal in Folge gewonnen. "Hildesheim ist nicht unverwundbar", glaubt Lüneburgs Trainer Malte Homeyer, dessen Team nach dem 3:0 beim Tabellendritten VCB Tecklenburger Land mit breiter Brust in die Partie geht. Dieser Sieg war für Homeyer ein weiterer Beweis dafür, dass seine Schützlinge gegen blockstarke Teams gewinnen können. Und Giesen verfügt mit Michael Andrei über einen 2,10 Meter großen Mittelblocker, und hat mit Robin Gietzelt und Nicholas Goldsbrough-Reardon zwei Zuspieler, die mit 1,98 Meter und 1,94 Meter außergewöhnlich groß und außerdem sehr gut sind. Besonders zu beachten ist Hauke Wagner, der zuletzt als Diagonalangreifer eingesetzt wurde.

Für die Lüneburger heißt es mit starken Aufschlägen die anfällige Feldabwehr des haushohen Favoriten unter Druck zu setzen. Auch, wenn es nicht zu einem Sensationssieg reichen sollte, ist klar: "Jeder Satzgewinn ist wichtig, um bei eventueller Punkgleichheit vorn zu stehen", sagt Homeyer, der den Blick in den "Rückspiegel" nicht vergisst. Denn wenn Lüneburg erwartungsgemäß verliert und die Konkurrenz im Abstiegskampf siegt, wäre das SVG-Team nur noch punktgleich mit dem möglichen Abstiegsrang zehn und zwei Zähler vor dem sicheren Abstiegsplatz elf.