Mit Siegen haben sich die Frauen des TuS Jahn Hollenstedt und des MTV Ashausen-Gehrden auf das Spitzenspiel der Handball-Landesliga am kommenden Sonnabend, 19. Februar, um 17.30 Uhr in den Max-Schmeling-Hallen eingestimmt.

Hollenstedt. Nur der Sieger dieses Duells zwischen dem gastgebenden Spitzenreiter (25:3 Punkte) und dem Tabellenzweiten aus Ashausen (23:5) darf sich weiter Hoffungen auf die Meisterschaft und den möglichen Oberligaaufstieg machen.

Während Ashausen seine Heimaufgabe gegen die SG Adendorf/Scharnebeck (28:15) souverän erledigt, musste Hollenstedt auswärts beim Tabellenvierten TuS Bergen ein schweres Stück Arbeit verrichten, bevor der 26:21-Sieg feststand. Gegen die enorm bissig zu Werke gehenden Gastgeberinnen hatte das Team von Trainer Klaus Gruner in der ersten Halbzeit seine liebe Mühe. "In der Kabine musste ich die Mädels aufwecken", gab der Coach nach dem 11:13-Pausenrückstand das Signal zur Wende. Auf dem Spielfeld setzten dann vor allem Torhüterin Kerstin Wittig und Linksaußen Christine Wentzien (7 Tore) die Ausrufezeichen. "Das war ein Sieg des Willens", atmete Gruner erleichtert auf.

Mehr Mühe als erwartet hatte die HSG Elbmarsch beim punktlosen Schlusslicht HV Lüneburg II . Der 27:21 (15:10)-Auswärtssieg in der Sporthalle Oedeme geriet nach gutem 8:2-Start aber nie in Gefahr. "Unsere Fehlerquote war viel zu hoch, unter anderem haben wir fünf Siebenmeter vergeben", kritisierte HSG-Trainer Michael Westphal. Lobend hob er die A-Jugendliche Carolin Schulz (3 Tore) und Katharina Flindt hervor, die nach langer Verletzungspause (Kreuzbandriss) ein gutes Comeback feierte. Beste Werferinnen für Lüneburg waren Anne Goldmann (8) und Femke Sander (7). MTV Eyendorf kehrte mit einem 26:20-Auswärtssieg aus Oldenstadt zurück.