Erst eine energische Halbzeitansprache von Trainer Marcus Krause brachte die Landesliga-Handballerinnen des MTV Embsen jetzt auf Kurs.

Embsen. Trotz einer Fünf-Tore-Führung gegen den TuS Bergen nach 25 Minuten waren sie nur mit 15:14 in die Kabine gegangen. Krause scheint den richtigen Ton getroffen und die Köpfe der Spielerinnen frei bekommen zu haben. Denn der Tabellenzweite zog schnell auf 25:18 davon und präsentierte sich auf dem Weg zum 29:24-Heimsieg auch konditionell und technisch überlegen. Die besten Torschützen waren Freda Block (7), Rhea Dankers, Bithja Hansen, Iris Kruse und Swantje Thießen (alle 4).

"Das hätte ich mir auch nicht träumen lassen", war Trainer Otto Sternberg die Zufriedenheit über den 27:13-Auswärtssieg des MTV Ashausen-Gehrden beim MTV Eyendorf anzumerken. Auf Basis einer hervorragender Deckungsarbeit sorgte Ashausen mit dem 9:1-Auftakt nach 20 Minuten für klare Verhältnisse. Anne Kunzelmann (5/1 Tore) lenkte das Spiel des Tabellendritten, Torhüterin Ann-Kristin Wernicke raubte den Gastgeberinnen den letzten Nerv. "Wir haben uns den Schneid abkaufen lassen. An diesem Tag waren wir einfach schlecht", räumte Eyendorfs Co-Trainer Jan-Michael Salvers ein.

Gekennzeichnet von starken Torhüterinnen und schwachen Angriffsreihen war das Lokalderby, das die HSG Elbmarsch mit 14:11 (7:3) gegen die HG Winsen gewann. Verlassen konnte sich Elbmarsch auf die sichere 6:0-Abwehr, die gegen den schwachen Gästerückraum das richtige Mittel war. Zudem kassierte Torhüterin Tina Pfaffenbach nicht einen Ball von den Außenpositionen. "Elbmarsch hat das clever gemacht und verdient gewonnen", gratulierte Co-Trainer Wolfram Gehrdau fair.

Durch den 28:24 (13:11)-Erfolg gegen Schlusslicht HV Lüneburg II rückte die SG Adendorf/Scharnebeck in der Tabellen um zwei Plätze nach vorn.