Ein Zeitstrafenfestival der besonderen Art erlebten die Verbandsliga-Handballer des MTV Eyendorf jetzt im Auswärtsspiel beim Tabellennachbarn MTV Braunschweig.

Eyendorf. Nicht weniger als 15 Zwei-Minuten-Strafen, davon allein 13 in der zweiten Halbzeit, mussten die Gäste über sich ergehen lassen. Braunschweig kam dagegen mit zwei Hinausstellungen davon. "Daran lag es aber nicht, dass wir verloren haben", betonte Co-Trainer Karl-Uwe Berndt. Aus seiner Sicht hätte eine Niederlage mit zwei Toren Differenz dem Spielverlauf entsprochen. Stattdessen zog Eyendorf mit 25:33 den Kürzeren und rutschte mit 8:20 Punkten wieder auf einen Abstiegsplatz ab.

Nach dem 12:17-Pausenrückstand kamen die Gäste gut aus der Kabine, hatten bei 17:19 und 20:22 Kontakt hergestellt. Irgendwann war das ständige Unterzahlspiel, zum Teil mit Vier gegen Sechs, nicht mehr zu kompensieren. Braunschweig zog entscheidend auf 28:21 davon. Beste MTV-Werfer waren Raphael Oertzen (9 Tore), Gunnar Gräper und Marcus Krause (je 4).