BSV-Frauen unterliegen den Gästen im Topspiel der Bundesliga mit 24:27

Buxtehude. Die Erwartungshaltung war hoch vor dem Gipfeltreffen der Handball-Frauen in der Bundesliga. Mit einem Sieg gegen den Favoriten Thüringer HC hätte der Buxtehuder SV erstmals die Tabellenspitze übernehmen können. Und mit 1638 Zuschauen war die Halle Nord auch ausverkauft. Auch wenn der Thüringer HC am Ende mit 27:24 (15:12) den ersten Platz behauptete, waren die Fans nicht enttäuscht. Die 80 Anhänger des Thüringer HC ohnehin nicht, und die Buxtehuder Zuschauer durften sich über ein echtes Spitzenspiel freuen..

Buxtehudes Trainer Dirk Leun und auch Herbert Müller vom Thüringer HC waren sich einig, ein Spiel auf höchstem Niveau gesehen zu haben. "Wir hatten die Möglichkeit zum Sieg, haben unsere Möglichkeiten aber nicht genutzt", sagte Dirk Leun. Als Grund nannte er die exzellent besetzte Mannschaft des Thüringer HC, die er im Vorfeld der Topbegegnung als bestes Bundesligateam bezeichnet hatte. "Wir werden aus unseren Fehlern lernen", sagte der BSV-Coach, der Leidenschaft, Kampf und Tempo dieser Partie betonte. Herbert Müller sagte, dass unterm Strich das Publikum und der deutsche Damenhandball der Gewinner seien, weil beide Mannschaften heute als Sieger vom Platz hätten gehen können.

Die Tore: Randy Bülau (6), Stefanie Melbeck (6/1), Josephine Techert (5), Isabell Klein (3/1), Diane Lamein (3), Susanne Petersen (1)