So hatten sich die Handballmänner vom SV Beckdorf den Start ins neue Jahr und die Rückserie in der 3. Liga nicht vorgestellt.

Beckdorf/Fredenbeck. Beim 32:41 (14:17) in eigener Halle gegen die SV Henstedt-Ulzburg gelang so gut wie nichts. Trainer Uwe Inderthal von "Arbeitsverweigerung".

Dabei war die Stimmung vorher gut. Manager Sven Jonas hoffte auf eine positive Signalwirkung, nachdem die Trainer Uwe Inderthal und Lars Dammann vorher ihre Verträge verlängert hatten und auch die wichtigste Personalie, nämlich die Weiterverpflichtung von Torhüter Stefan Stielert, tags zuvor erledigt werden konnte.

Die Zuschauer sorgten beim Einlaufen der Mannschaft mit Wunderkerzen für eine heimelige Atmosphäre, die allerdings bald kippte, als nacheinander Beckdorfs Alexander Kientopf und Gästespieler Maik Barthen wegen Schläge ins Gesicht ihrer Gegenspieler die rote Karte sahen. Von der aufkommenden Hektik konnten sich nur die Gästespieler frei machen,

Grundlage für die Niederlage war die Minute vor der Pause. Statt auf 15:16 zu verkürzen, scheiterten die Beckdorfer Handballer bei drei Wurfversuchen in Folge und ließen auch noch einen Tempogegenstoß zu, der mit dem Pausensignal zum 14:17-Halbzeitstand führte. Im zweiten Durchgang ging dann fast gar nicht mehr.

Beim VfL Fredenbeck hört zum Saisonende Torhüter Marko Kaninck auf. Verlängert haben dagegen Linksaußen Michael Schmidt (2 Jahre) und Kreisläufer Cedric Koch für ein Jahr.