Drittliga-Handballer erwarten HSV Hannover. VfL Fredenbeck muss nach Dithmarschen

Beckdorf/Fredenbeck. Noch einmal für 60 Minuten Gas geben und alles geben, das fordert Trainer Uwe Inderthal von seinen Drittliga-Handballern des SV Beckdorf . "Die Spieler wissen, worum es geht", sagt der Coach. Mit einem Sieg können sich die Beckdorfer in der oberen Hälfte der 3. Liga Nord etablieren und dann beruhigt in eine zweiwöchige Weihnachtspause über den Jahreswechsel gehen. "Das hätte sich die Mannschaft verdient", so Uwe Inderthal, "die Saison war hart und anstrengend."

Allerdings kommt am Sonnabend zum letzten Spiel des Jahres mit dem HSV Hannover nicht gerade ein leichter Gegner in die Sporthalle Auf dem Delm in Beckdorf (Anwurf um 19.30 Uhr). Das Team aus der Landeshauptstadt hat in der Vorwoche in eigener Halle den Tabellendritten HSG Henstedt-Ulzburg bezwungen und steht mit 16:10 Punkten auf Rang fünf. "Das Spiel ist aber kein Selbstgänger", sagt Uwe Inderthal und fordert Engagement und Einsatzwillen von seinem Team. Die Beckdorfer haben einen Punkt weniger, wollen allerdings ihre kleine Serie von 9:1 Punkten in Folge ausbauen. Personell hat Trainer Uwe Inderthal bis auf Ben Murray alle dabei.

Beim VfL Fredenbeck kann die Stimmung nicht besser sein. "Einmal, super", sagte Trainer Tomasz Malmon. Der Sieg über den Tabellenführer HF Springe hat die Emotionen freigesetzt. Allerdings warnt Trainer Malmon vor allzu viel Euphorie und drückt lieber ein wenig auf die Bremse. "Die nächste Aufgabe ist schwer", so Tomasz Malmon, "auch im letzten Spiel der Saison müssen wir noch einmal alles geben." Die Fredenbecker reisen am Sonnabend zur Spielgemeinschaft Kropp/Tetenhusen/Dithmarschen. Von der Papierform her eine leichte Sache. Die SG Kropp/Tetenhusen ist zwar nur Dreizehnter in der Tabelle, "spielen aber einen guten Handball", wie Tomasz Malmon auf Video gesehen hat.

Auf die leichte Schulter nehmen dürfen die Fredenbecker die Aufgabe am Sonnabend um 19 Uhr in der Eiderland-Halle in Pahlen aber nicht. "Die Jungs sind heiß", sagte Tomasz Malmon. Verbessern wollen die Fredenbecker vor allem ihre Auswärtsbilanz. Di Heimbilanz ist ohnehin makellos. Nach dem letzten Saisonspiel hat auch der VfL Fredenbeck ein paar Tage frei, das Team trifft sich zweimal wöchentlich auf freiwilliger Basis zum Training.