Mit einer Auswechselspielerin gelingt 30:20-Auswärtssieg, jetzt kommt HSG Heidmark

Lüneburg. Etwas Bedenken hatte Trainer Volker Schäfer schon gehabt. Zum einen, dass der gute Lauf der vergangenen Wochen durch den jüngsten Spielausfall verloren gehen könnte. Zum anderen, dass die Spielerdecke mit lediglich einer Auswechselspielerin für das Feld zu dünn sein könnte. Die Oberliga-Handballfrauen des HV Lüneburg wischten alle Zweifel ihres Trainers jedoch weg und setzten sich mit 30:20 (19:6) bei Aufsteiger HSG Lachte/Lutter durch. Mit dem fünften Sieg in Serie rückten die HVL-Frauen auf den sechsten Tabellenplatz vor und haben am Sonnabend (17 Uhr, Sporthalle Oedeme) gegen die HSG Heidmark die Gelegenheit, Revanche für die deftige 24:37-Hinspielniederlage zu nehmen.

Ohne Gesche Bitter, Anna Suckow, Farina Fricke und Jannika Witthöft spielten die Lüneburger Frauen in Lachendorf eine fantastische erste Halbzeit. "Nur sechs Gegentore in 30 Minuten sprechen für eine bärenmäßige Deckung", freute sich Trainer Schäfer. Die Ballgewinne wurden in schöner Regelmäßigkeit in Gegenstoßtore umgemünzt. Nach dem Seitenwechsel verkürzte Lachte mit vier Toren in Folge auf 10:19, dann wachten die Gäste wieder auf und spielten den sicheren Vorsprung souverän nach Hause.

HVL-Torschützen: Kim Köhler (7), Felicitas Petersen (7/3), Birte Buss (5), Sarah Völckers (4), Katja Fischer (4/2), Jennifer Kautz (2), Anja Buss (1)