Volleyballdamen von Treubund Lüneburg präsentieren sich stark verbessert, verlieren aber auch das achte Saisonspiel

Lüneburg. Die Damen vom MTV Treubund Lüneburg haben auch ihr achtes Saisonspiel in der 1. Basketball-Regionalliga Nord verloren. Allerdings gelang der Mannschaft von Trainer Stefan Lorenz mit 52:59 (26:31) bei der BG Hamburg-West das bisher beste Saisonergebnis.

Die Hamburgerinnen bauten in beiden Halbzeiten jeweils zunächst komfortable Vorsprünge auf - 14 Punkte in der ersten 16 Zähler in der zweiten Halbzeit- doch die Lüneburg 66ers gaben nicht auf und kamen beide Male zurück ins Spiel. Bis zur Pause verkürzten sie auf fünf Punkte, in der zweiten Halbzeit kamen sie nach dem zwischenzeitlichen 16-Punkte-Rückstand noch einmal auf sechs Punkte heran. Näher kamen die Gästespielerinnen allerdings nicht mehr, so dass der erste Sieg für den Aufsteiger weiterhin auf sich warten lässt.

Eine gute Freiwurfquote half, den Vorsprung zu verkürzen

"Es wird immer knapper", zog Teammanager Thomas Ramin sein Fazit. Trainer Stefan Lorenz sah die knappe Niederlage als wichtigen Schritt nach vorne an. "So langsam haben wir uns an die Liga gewöhnt und endlich legen meine Spielerinnen den zu Beginn der Saison viel zu großen Respekt vor den Gegnerinnen ab", sagte er. In Hamburg gefiel Lorenz, wie sich seine Mannschaft immer wieder ins Spiel zurückkämpfte. Lorenz: "Wir haben uns nach dem schwachen Start in der Defensive zusammengerissen, die Rebounds geholt und im Angriff couragiert abgeschlossen oder Fouls gezogen." Eine gute Freiwurfquote von 75 Prozent half dabei, den Vorsprung zu verkürzen.

Leider, so Lorenz, habe es dann am Ende aber doch nicht ganz gereicht, das Spiel komplett zu drehen. Dies solle dann in einem der nächsten Spiele gelingen. "Ich glaube zwar nicht, dass wir jetzt eine Siegesserie hinlegen, aber schon, dass wir nun häufiger Spiele wenigstens ausgeglichen gestalten können." Insbesondere was die Schnelligkeit des Spiels anginge, habe sich seine Mannschaft in den letzten Wochen verbessert, so Lorenz weiter. "Wir kommen jetzt wieder dahin, dass das Fastbreak-Spiel wie in der vergangenen Saison eine Stärke von uns ist." Kommendes Wochenende trifft Treubund daheim im Sportpark Kreideberg am Sonnabend, 18 Uhr, auf den SV Halle II.

Herrenteam verliert aufgrund der höheren Fehlerquote

Eine weitere Niederlage musste auch das Herrenkooperationsteam MTV Bad Bevensen Lüneburg in der 2. Basketball-Regionalliga Nord mit 70:80 (36:37) gegen den SC Rist Wedel II hinnehmen. Für Trainer Sven Schroeder wiederholt sich derzeit von Woche zu Woche die gleiche Leier. "Wir haben wieder einen Bombenstart hingelegt, dann das Spiel bis ins letzte Viertel ausgeglichen gestaltet und letztlich hat es dann wieder nicht gereicht", äußerte sich Schroeder enttäuscht.

Nach fünf Minuten führten die Gastgeber mit 13:5, sieben Minuten vor dem Ende war bei einem Ein-Punkte-Rückstand noch alles drin, doch am Ende setzten sich die Gäste noch entscheidend ab. Ausschlaggebend für die Niederlage war die höhere Fehlerquote des "Team Heide". Am Sonnabend um 19 Uhr tritt der MTV Bad Bevensen Lüneburg in Hamburg beim Bramfelder SV an und hofft, die bis hierhin schwächste Bilanz der Liga (zwei Siege, sieben Niederlagen) endlich wieder aufbessern zu können. Für den nächsten Gegner Bramfeld stehen nach acht Partien bereits fünf Siege zu Buche, zuletzt gelang ein 75:72-Auswärtssieg.

Die Punkte der Damen: Lena Röbber (11), Anne Bechtel, Annika Schröder (beide 10), Nadja Kischkat (8), Daniela Kruse (4), Katharina Oschmann (3), Nina Kreiselmaier, Caroline Kelb, Lena Wille (je 2)

Die Punkte der Herren: Benjamin Lotze (22), Daniel Jüstel (14), Andreas Willing (12), Michael Tetzer, Jakob Kettenburg (je 6), Jan Schröder (5), Christian Hellbrügge, Stefan Kettenburg (je 2), Alvin Hartmann (1)