Nach zwei Niederlagen in Folge muss ein Sieg her, damit der Anschluss zur Spitze nicht abreißt

Lüneburg. Droht der SV Eintracht Lüneburg nach zuletzt zwei Niederlagen in Folge in der Fußball-Landesliga das gleiche Schicksal wie in der vorigen Saison, als man aufgrund von unerklärlichen Leistungsschwankungen am Ende scheiterte und mit Titelgewinn und Aufstieg nichts mehr zu tun hatte? Eine erste Antwort auf diese Frage erwarten die Anhänger des Vereins vom Auswärtsspiel am Sonntag, 14 Uhr, beim TSV Etelsen.

Schadlos hielt sich Eintracht im Vorjahr mit dem Gewinn des Bezirkspokals. Ein Erfolg, der auch jetzt wieder in Reichweite ist. In zwei Wochen ist der Nachbarverein und Ligakonkurrent TV Jahn Schneverdingen im Viertelfinale der nächste Pokalgegner. Der Abstand der Eintracht zum Tabellenführer Rotenburger SV beträgt auch nur drei Punkte. Nur bei einer weiteren Niederlage in Etelsen wird die Gefahr akut, den Anschluss an die führenden Mannschaften vorzeitig zu verlieren. Zwei Niederlagen hintereinander konnte Eintracht schon einmal erfolgreich wegstecken nach dem 0:2 beim Aufsteiger TV Meckelfeld und der 1:3-Heimpleite gegen ebenfalls einen Liganeuling, Aufsteiger SV Drochtersen/Assel II aus dem Landkreis Stade.

In Bienenbüttel stehen sich zeitgleich der heimische TSV und TV Jahn Schneverdingen gegenüber. Während die Platzmannschaft den Klassenerhalt als Saisonziel bei 15 Punkten Abstand zum rettenden Ufer wohl abschreiben kann, will sich Jahn Schneverdingen zum ersten Mal in der Saison von der Abstiegszone verabschieden. "Das ist unser Ziel bis zur Winterpause", gab Trainer Jesco Rohde zu. Das Hinspiel gegen Bienenbüttel wurde mit 4:0 gewonnen. Rohde erwartet, dass der Gegner befreit aufspielen wird, weil er nichts mehr zu verlieren hat: "Ich spiele lieber gegen den Spitzenreiter".