Die Handballer des SV Beckdorf haben die Niederlage im Derby gegen den VfL Fredenbeck besser verdaut als ihr Trainer Uwe Inderthal, der “noch lange bitter enttäuscht war“.

Beckdorf/Fredenbeck. Doch vor dem Heimspiel am Sonnabend um 20 Uhr gegen den Stralsunder HV muss auch der Übungsleiter nach vorne blicken.

Dabei hofft Uwe Inderthal, dass endlich einmal "die volle Combo" auflaufen kann, also bis auf den langfristig kranken Claudio Rehmet alle Spieler fit und gesund sein werden. Auch Stefan Völkers, der zuletzt unter einer Entzündung der Nasennebenhöhlen gelitten hat. Bis zum Jahresende haben Trainer und Spieler sich zum Ziel gesetzt, noch die drei Heimspiele und mindestens eine Auswärtsbegegnung zu gewinnen. "Dann kämen wir auf 16:12 Punkte und lägen im Soll", so der Trainer.

Tomasz Malmon, Trainer des VfL Fredenbeck, und Jens-Peter Teetzen, Coach des HSV Insel Usedom, kennen sich seit der gemeinsamen Trainerausbildung, verstehen sich gut. Am Sonnabend müssen sie ihre Freundschaft für 60 Minuten ausblenden, dann treffen beide Teams in der Pommernhalle von Ahlbeck aufeinander (19 Uhr). "Usedom ist stark", weiß Tomasz Malmon, "die trainieren achtmal in der Woche." Im Sommer-Trainingslager auf Usedom trafen beide Teams aufeinander, da siegten die Fredenbecker. "Das will nichts heißen", so Tomasz Malmon, "bei Usedom fehlten drei Akteure." Er kämpft mit der Grippewelle, Timo Meyn, Martin Stumps, Marcin Waryas und Björn Scholvin hats erwischt. Ob es zum ersten Auswärtssieg reicht? Die Fredenbecker fahren rechtzeitig ab, um ausgeruht anzukommen.