Die Handball-Oberliga-Frauen des HV Lüneburg setzen ihren Aufwärtstrend fort.

Lüneburg. Bei Tabellennachbar VfL Wittingen benötigten sie allerdings eine lange Anlaufzeit, um mit 32:24 (12:14) die Punkte sieben und acht einzufahren. "Am Anfang hatte ich das Gefühl, wir hätten 700 und nicht 70 Kilometer Anreise in den Beinen", wunderte sich Trainer Volker Schäfer über die müde erste Halbzeit. Gewohnt stark spielte dann nur Torhüterin Alexandra Benecke, die nach zehn Minuten einen mit "Rot" geahndeten Kopftreffer einstecken musste. Die 34-Jährige hielt sieben Siebenmeter. Nach der Pause kamen auch ihre Vorderleute in Schwung. Jennifer Kautz (6 Tore) und Gesche Bitter (9/2) bildeten einen starken Mittelblock, im Angriff profitierte Kreisläuferin Kautz von den Anspielen von Anja Buss (3). Bei 17:16 ging Lüneburg erstmals in Führung. Nach dem 25:23 (51.) zog das Schäfer-Team mit schnellem Umschalten aus der Deckung heraus deutlich davon. Haupttorschützin war Felicitas Petersen (10/3). Am Sonnabend, 17 Uhr, erwarten die HVL-Frauen mit Germania List den nächsten Tabellennachbarn in Oedeme.