Im Vorfeld hatte Trainer Jörg Ruschmeyer einen Sieg mit mindestens einem Tor Differenz gefordert.

Lüneburg. Als die Landesliga-Handballer des HV Lüneburg diese Vorgabe mit dem 20:18 (11:7)-Heimerfolg gegen die HSG Adelheidsdorf/Wathlingen sogar übererfüllten, war der Coach trotzdem nicht zufrieden. Zu sehr ärgerte er sich über das "Gegurke", das sein Team nach der komfortablen Acht-Tore-Führung (40. Minute) angeboten hatte. Nach den Ausfällen von Rico Mittmann, Martin Schröder, Christian Fleßner und Steffen Schulz musste Lüneburg komplett ohne den etatmäßigen rechten Rückraum und ohne Spielmacher antreten.

"Nach der klaren Führung haben wir einiges ausprobiert. Die Mannschaft hat aber einen Gang zu viel zurückgeschaltet", monierte Ruschmeyer. Der Sieg gegen den Tabellenelften geriet dennoch nicht in Gefahr. Einen guten Rückhalt boten die Torhüter Sebastian Lehrmann und Heiko Hilmer. Lüneburg (14:2 Punkte) festigte den zweiten Platz. Am Sonnabend (19.30 Uhr, Sporthalle Am Heisterkamp) steht das Spitzenspiel beim verlustpunktfreien Spitzenreiter TuS Bergen an.