Es hat einfach nicht sollen sein für die Fußballer des TSV Bienenbüttel im Kellerduell der Bezirksoberliga Lüneburg.

Bienenbüttel. Durch die 1:3 (0:1)-Niederlage des bisherigen Tabellenletzten gegen den bis dato Vorletzten TV Meckelfeld übernahmen die Bienenbütteler vom Gegner aus dem Landkreis Harburg die Rote Laterne. "Wir haben nicht an die gute Leistung der Vorwoche anknüpfen können", sagte Bienenbüttels Obmann Dieter Oetzmann. Da verlor das Team von Trainer Sören Hillmer zwar auch mit 1:3 (in Bornreihe), zeigte sich aber wesentlich engagierter, als jetzt gegen den Tabellennachbarn. Vielleicht war es auch der Schock über die Verletzung von Teamkapitän Mark-Oliver Zirfas, der nach einem an ihm begangenem Foulspiel bereits nach 15 Minuten ausgewechselt werden musste. Für Zirfas kam Christoph Bartelt, der in der Abwehr eingesetzt wurde. Zirfas' offensive Position auf der linken Außenbahn wurde von Astib Thaqi übernommen, der per Freistoß die Vorarbeit zum 1:2-Anschlusstreffer von Martin Junk leistete (60. Minute). Die Hoffnung der 110 Zuschauer auf ein Aufbäumen der Gastgeber aber erfüllte sich nicht, denn bereits im Gegenzug eine Minute später hieß es 1:3 durch Dennis Weihe, der früher für den VfL Maschen in der Oberliga kickte.

Nach 20 Minuten, fünf Minuten nach der Verletzung von Zirfas, hatte es 0:1 gestanden, fünf Minuten nach der Pause fiel das 0:2. Beide Meckelfelder Tore erzielte Asen Iliev. Einigkeit herrschte bei den Bienenbütteler Verantwortlichen über den Verdienst des Meckelfelder Sieges. Das sah auch Gästetrainer Bodo Blank so, dessen Team in der Schlussphase durch Stefan Proell (zweimal) und Philipp Wolfram noch hätte erhöhen können. Darüber hinaus beschwerte sich Blank, der früher für den Harburger TB in der Oberliga Hamburg/Schleswig-Holstein spielte, über den rüden Ton am Rande des Spielfelds. Oetzmann "Auf dem Platz waren wir jedenfalls zu ruhig."