Angreifer trifft elf Monate nach Kreuzbandriss zum 3:3 gegen seinen alten Klub

Schneverdingen. Die Landesliga-Fußballer vom TV Jahn Schneverdingen rehabilitierten sich in der Landesliga mit einem überraschenden 3:3 (1:0) beim Tabellenzweiten Rotenburger SV für die vor einer Woche erlittene 1:5-Schlappe in Moisburg. Es hätte sogar ein Sieg für die Gäste herausspringen können, wenn sie nach dem Führungstreffer von Fabian Natter (8.) ihre Chancen besser genutzt hätten.

"In der ersten Halbzeit waren wir die klar bessere Mannschaft und hätten durch zwei, drei weitere Tore für die Vorentscheidung sorgen können", ärgerte sich Trainer Jesco Rohde nach dem Spiel. Doch es kam wie so oft im Fußball. Nach dem Seitenwechsel erzielten die Hausherren mit ihrer ersten Chance in der 55. Minute durch Nils Polner den Ausgleich durch einen Strafstoß. Der Ball zappelte erst nach dem Nachschuss im Netz. Doch die Gäste ließen sich dadurch nicht schocken und schafften durch Hauke Hübscher die erneute Führung (62.). "Über den Treffer haben wir uns wohl zu lange gefreut", kommentierte Rohde die anschließende Unaufmerksamkeit, die postwendend zum Ausgleich durch Güven Ayik führte. Schneverdingen verlor nun den Faden und lag nach 70 Minuten plötzlich mit 2:3 durch René Thiel zurück. Doch seine Mannschaft zeigte Moral. Nach einem Pass von Natter trug sich ausgerechnet der ehemalige Rotenburger Kai Surek als Schütze zum 3:3 in die Torjägerliste ein. Surek bestritt nach seinem Kreuzbandriss das erste Spiel nach elf Monaten.