“Gut gemacht“, lobte Jean-Pierre Staelens seinen Co-Trainer Olaf Porath.

Harburg. Der zweite Mann bei den Volleyball-Bundesliga-Frauen von VT Aurubis Hamburg hatte im Trainingsspiel gegen den Liga-Konkurrenten SC Potsdam das Coaching übernommen und die Begegnung mit einem 2:2-Endergebnis abgeschlossen. Cheftrainer Staelens saß unterdessen an der Front der Sportarena Süderelbe und beobachtete das Spiel aus einer für ihn völlig anderen Perspektive. "Hier sieht man das Spiel ganz anders", sagte er. Zufrieden war er noch nicht mit seinem neuen Team. Die Testbegegnungen gegen Bundesligakonkurrenz sollen vor allem eins, den Mädchen Spielpraxis vermitteln, weil die Saison wegen der Volleyball-WM in Japan erst Ende November beginnt.

"Wir sind noch nicht soweit, um uns mit den Besten der Liga zu messen", sagte Jean-Pierre Staelens selbstkritisch. Deshalb sieht er der Zwischenrunde im Liga-Pokal am kommenden Wochenende in Schwerin auch mit gemischten Gefühlen entgegen. Schwerin, Aachen und Münster heißen am 6. und 7. November die Gegner. Und nur der Sieger schafft das Finale am 13./14. November in Suhl. Für Trainer Staelens ist es vorrangig, das Zusammenspiel seiner Damen zu verbessern.