SVG-Volleyball-Männer nach fünfter Pleite weiterhin Letzter

Reppenstedt. Von Abstiegskampf will Volleyball-Trainer Malte Homeyer nach wie vor nichts wissen, doch die Tabelle der 2. Bundesliga sagt für sein Team der SVG Lüneburg etwas anderes aus. Nach der 2:3-Heimniederlage gegen VCB Tecklenburger Land, der fünften Pleite im fünften Spiel, sind die Lüneburger weiterhin Schusslicht. Wie bitter diese Niederlage war, zeigt sich auch in den Satzergebnissen von 19:25, 25:21, 18:25, 25:21, 15:17.

"Das Pech bleibt uns treu. Wer in der Tabelle unten steht, hat einfach kein Glück. Schalke 04 und VfB Stuttgart wissen in der Fußball-Bundesliga ein Lied davon zu singen", sagte Homeyer, der das nervöse Auftreten seines Teams zu Beginn bemängelte. Nervenstark aber erwiesen sich die SVG-Männer auch nicht im fünften Satz, als sie im Tiebreak 13:11 führten und bei 14:13 sogar einen Matchball hatten. Der erste Siegball der Gäste wurde vor 385 Zuschauern in der Gellersenhalle in Reppenstedt abgewehrt, doch den zweiten Matchball verwandelten die Tecklenburger sogar mit einem Ass.

Auf die frühere Lüneburger Nervenstärke angesprochen, sagte Homeyer: "Wir haben ja auch ein ganz anderes Team als in der Vorsaison." Dieses sei von der Qualität her sogar besser, doch einfach noch nicht so eingespielt. So seien die Neuzugänge Dirk Binsch, Mischa Urbatzka, Jakub Brys und Oliver Utermöhl erst kurz vor Saisonbeginn zum Kader gestoßen. Dennoch erhielt Neuzugang Jakub Brys auf der Diagonalposition ebenso ein Sonderlob, wie der nach dem dritten Satz für Ronnie Karohs als Zuspieler eingewechselte Jonathan Ficht. Gleichzeitig ins Spiel kam auf der Position Außen/Annahme Binsch für Urbatzka. Nur für einen Aufschlag eingewechselt wurde Oliver Utermöhl, der während der Woche krank war. Im fünften Satz feierte Mittelblocker Nils Pickbrenner nach Schulterverletzung sein Comeback.

Coach Homeyer will die Zeit bis zum Heimspiel gegen Volleyball Team Kiel am 6. November dafür nutzen, weiter intensiv an der Abstimmung zu arbeiten. Für die Partie bei Spitzenreiter TSV Giesen/Hildesheim am Sonnabend gebe es ohnehin keinen Erwartungsdruck. Die Pokalspiele am letzten Oktober-Wochenende im Tecklenburger Land erneut gegen das VCB-Team sowie gegen VfL Lintorf und USC Braunschweig haben eher Testspielcharakter.