Landesliga-Fußballer nach 2:5 gegen Osterholz unter Zugzwang

Lüneburg. Die größte Sorge bereitet Trainer Jesco Rohde vom TV Jahn Schneverdingen vor dem Auswärtsspiel am Sonntag (15 Uhr) beim Tabellenschlusslicht TV Meckelfeld, dass er und seine Landesliga-Fußballer von dort die rote Laterne mit nach Hause nehmen. Bei einer Niederlage droht nämlich der Absturz ans Tabellenende. Um dieses Szenario zu vermeiden, hätte seine Mannschaft das Nachholspiel gegen den VSK Osterholz-Scharmbeck II gewinnen müssen, doch stattdessen kassierte Jahn Schneverdingen nach katastrophaler Leistung eine 2:5 (0:1)-Heimniederlage.

"Der Gegner war zwei Klassen besser. Wir haben gespielt, wie ein Absteiger", fand Jesco Rohde deutliche Worte der Kritik. Die Osterholzer Oberliga-Reserve sei zu jeder Minute und in allen Belangen besser gewesen. "Die haben uns den Schneid abgekauft, aber auf spielerische Weise", so Rohde weiter. Seine Mannschaft war gegenüber dem Sieg gegen Spitzenreiter Bornreihe am vorigen Wochenende nicht wiederzuerkennen. Dass seine Mannschaft dennoch durch Denny Feldtmann (73. Minute) und Michael Müller (74.) per Doppelschlag zu zwei Treffern war, war für Rohde eher dem Zufall geschuldet. "Meine Spieler haben wohl noch gar nicht begriffen, dass für uns jedes Spiel Abstiegskampf ist", sagte der Trainer. Das gilt für die Auswärtsspiel beim TV Meckelfeld, der zuletzt das Landkreisderby beim MTV Moisburg knapp per Elfmeter mit 1:0 gewinnen konnte und die übrigen drei Punkte beim Heimsieg gegen Eintracht Lüneburg holte, in besonderer Weise.

Nichts mit dem Abstieg zu tun hat die SV Eintracht Lüneburg , die vor dem Heimspiel gegen Rot-Weiss Cuxhaven als Tabellendritter den Blick nach oben richtet und natürlich auf die punktgleichen Vereine Blau-Weiß Bornreine auf Platz eins die SV Ahlerstedt/Ottendorf auf Rang zwei. Zwischen den führenden Vereinen zeichnet sich ein Dreikampf um die Meisterschaft ab. Der TSV Bienenbüttel muss bei Rot-Weiß Köhlen antreten.

Alle Spiele werden am Sonntag um 15 Uhr angepfiffen.