1299 Teilnehmer und zahlreiche Sponsoren sorgen für Rekorderlös beim Run for Help in Lüneburg

Lüneburg. Zu einer kleinen Feierstunde hatte die Deutsche Multiple-Sklerose-Gesellschaft (DMSG) Sponsoren und Organisatoren des 7. Run for Help in die Volksbank Lüneburger Heide eingeladen. Waltraut Heus, Leiterin der DMSG-Beratungsstelle, nahm einen Scheck in Höhe von 15 530,60 Euro von Marktbereichsleiter Fedor Zimmermann überreicht. Er symbolisiert den Gesamterlös des Lüneburger Stadtlaufs. Heus würdigte das ehrenamtliche Engagement von mehr als einhundert Helfern des MTV Treubund Lüneburg. Ein besonderer Dank ging an Wilhelm Stumpenhausen. Der Volkslaufexperte war Ratgeber, Helfer und organisierte den sportlichen Teil. Er erhielt einen Restaurantgutschein.

Mit dem Erlös werden Beratung und Hilfsangebote für an Multiple Sklerose (MS) Erkrankte ermöglicht, die Selbsthilfegruppe Junge Initiative Lüneburg unterstützt, Informationsabende finanziert und MS-Erkrankte als Betroffenenberater geschult. Die Gesamtspendensumme war mit jedem der sieben Run for Help in Lüneburg gestiegen. Der Teilnehmerrekord von 1299 Läufern Ende Mai hatte bereits auf den Rekorderlös hingedeutet. Jeder aktive Teilnehmer stellte seine Fitness in den Dienst der guten Sache.

Allein durch die freiwilligen Spenden der Aktiven kamen 6790 Euro zusammen. Startgelder, Einnahmen aus dem Getränke- und Speisenverkauf, Einzelspenden und folgende Großsponsoren hatten die beachtliche Summe ermöglicht: Bäckerei Kruse (1735,50 Euro), Gaststätte im Sportpark (1140 Euro), LAP GmbH (1000 Euro), Magnesia GmbH (1000 Euro), Aktivmarkt Supper & Hamann (500 Euro). Sachspenden kamen von Famila Lüneburg und dem Reisebüro Sievert, das regelmäßig den Hauptgewinn für die Tombola zur Verfügung stellt. Die Sponsoren bewiesen ein hohes Maß an Kreativität. So hatte die Bäckerei Kruse vier Wochen lang das Powerbrot "Runner" im Angebot, aus dessen Einnahmen jeweils 30 Cent der DMSG zu Gute kamen.

Die Volksbank Lüneburger Heide ist seit der Premiere als Sponsor dabei, unterstützte die Benefizaktion diesmal mit 3000 Euro. Als "Hilfe zur Selbsthilfe" sieht Fedor Zimmermann das Engagement seiner Bank. "Der Lauf hat sich etabliert, erfreut sich steigender Beliebtheit und vieler engagierter Helfer." So sei die Veranstaltung auf einen guten Weg gebracht, jedoch werde die Volksbank auch weiterhin als Hauptsponsor an der Seite des DMSG sein.