Wunderbares Herbstwetter mit viel Sonneschein und ein mit 700 Zuschauern gut besuchtes Stadion im Wilschenbruch - trotz bester Voraussetzungen für einen gelungen Fußball-Sonntag unterlag der FC Hansa Lüneburg gegen die mit Ex-Profis gespickte Mannschaft des BSV Rehden mit 1:2 (1:1).

Lüneburg. In der 23. Minute nutzten die Gäste ihre erste und einzige Chance in der ersten Halbzeit zum Führungstreffer, weil die Abwehr des FC Hansa zu weit aufgerückt war. Doch Hansa ließ sich nicht entmutigen, machte Druck und bekam kurz vor der Pause einen Handelfmeter zugesprochen, den Routinier Torben Tutas zum verdienten Ausgleich verwandelte. Nach dem Wiederanpfiff verteidigte Rehden mit Routine und Geschick das Remis. "So etwas habe ich seit Zeiten Otto Rehhagels nicht mehr gesehen", sagte Co-Trainer Gerd Bruns, "die spielen mit einer Viererkette und einem Libero zehn Meter dahinter." Nicht schön, aber erfolgreich, wie sich herausstellen sollte: In der 83. Minute soll Dennis Krasikow einen Rehdener im Strafraum gefoult haben. Die Gäste nahmen das Geschenk des Schiedsrichters dankend an - 1:2.