“Phasenweise haben wir schon so gespielt, wie ich mir das vorstelle. Nur muss das natürlich länger als 20 Minuten passieren.“

Lüneburg. Gar nicht so unzufrieden war Trainer Volker Schäfer nach der 22:25 (13:15)-Heimniederlage der Oberliga-Handballerinnen des HV Lüneburg gegen den neuen Tabellenführer HSG Northeim. Immerhin hatten die Lüneburger Damen in der ersten Halbzeit zweimal die Führung inne, die durch Unachtsamkeiten in der Abwehr leichtfertig aus der Hand gegeben wurde. Auch nach Wiederanpfiff schien es eine Zeit lang so, als könne der Regionalliga-Absteiger die Partie zu seinen Gunsten kippen. Lüneburg lag mit 16:15 und 17:16 in Front. Erneut hielt jedoch der Schlendrian Einzug und als Northeim mit vier Toren in Folge auf 24:18 erhöhte, war die Entscheidung gefallen. "Wir brauchen einfach noch zu viele Versuche, um ein Tor zu erzielen", kritisierte Schäfer die Angriffsleistung, der eine angesichts von deutlich weniger als 30 Gegentreffern gefestigte Abwehr gegenüber stand. Die HVL-Tore erzielten Felicitas Petersen (5/1), Gesche Bitter, Jennifer Kautz, Charlin Wirthgen (alle 4), Farina Fricke (2/1), Birte Buss, Sarah Völckers und Jannika Witthöft (alle 1). Am kommenden Sonntag tritt der HV Lüneburg als Tabellenletzter (1:7 Punkte) zum richtungweisenden Auswärtsspiel beim Vorletzten HSG Nord Edemissen (2:6) in Peine an.