Für Trainer Dirk Leun vom Buxtehuder SV war schon das Bundesligaspiel gegen Bayer Leverkusen eine echte Herausforderung.

Buxtehude/Buchholz. Da zogen sich seine Handballerinnen aber mit einem deutlichen 24:15-Erfolg mehr als erfolgreich aus der Affäre. Auch die Partie gegen den Thüringer HC sieht der BSV-Coach als große Bewährungsprobe für sein Team.

Mit dem Thüringer HC und dem Buxtehuder SV treffen am Sonnabend um 18 Uhr in der Salza-Halle in Bad Langensalza zwei Teams aufeinander, die mit jeweils 6:0 Punkten noch ungeschlagen sind und ärgste Verfolger von Tabellenführer HC Leipzig sind.

Der Thüringer HC wird nach dem Umbruch hoch gehandelt. Hoffnungsträger Herbert Müller (früher Nürnberg und Nationalcoach von Österreich) hat neun leistungsstarke Spielerinnen nach Bad Langensalza geholt und die neun Abgänge kompensiert. Bisher ist das Konzept aufgegangen.

Dirk Leun und seine Mädels freuen sich auf das Spiel. "Wir fahren locker dorthin", sagt der BSV-Trainer, "und werden sehen, wo wir leistungsmäßig stehen." Personell stehen Dirk Leun mit Susanne Petersen und Friederike Lütz zwei verletzte Spielerinnen wieder zur Verfügung.

Nach 14 Tagen Pause reisen die Handball-Frauen des Aufsteigers SGH Rosengarten-Buchholz ausgeruht am Sonnabend in den Westen und treffen dort um 20 Uhr auf den Vorjahresvizemeister und deutschen Pokalsieger Bayer 04 Leverkusen. In der Tabelle stehen beide Teams mit 2:4 Punkten Seite an Seite auf Platz neun und zehn. Die "Elfen" aus Leverkusen haben keinen guten Saisonstart erwischt, haben nach dem 31:22 Auftaktsieg in Trier zweimal heftig gegen Buxtehude (15:24) und Leipzig (28:41) verloren. Der Aufsteiger aus Rosengarten tankte nach dem Überraschungssieg gegen den FHC Frankfurt/Oder Selbstvertrauen, will sich jetzt auch in der Smid-Arena in Leverkusen achtbar aus der Affäre ziehen. Für Trainer Martin Hug ist "Leverkusen der klare Favorit". Im Februar verloren die "Luchse" im DHB-Pokal gegen Leverkusen 18:36. "Wir haben uns seitdem entwickelt und wollen sehen, wo wir stehen", sagt Hug.