Saisonstart der SVG Lüneburg in die zweite Volleyball-Zweitligasaison mit einem Heimspiel am Sonnabend gegen Favorit Schöneiche

Lüneburg. Mit "erwartungsfroh" beschreibt Volleyball-Trainer Malte Homeyer den Gemütszustand seiner Mannschaft der SVG Lüneburg vorm Saisonauftakt der 2. Bundesliga gegen TSGL Schöneiche (Sonnabend, 20 Uhr, Gellersenhalle, Reppenstedt). Die Hoffnungen sind groß, dass für die SVG-Männer im zweiten Zweitligajahr nicht wieder Abstiegskampf angesagt ist. Homeyer: "Wir peilen Platz fünf bis acht an." Schließlich haben sich die Lüneburger mit den namhaften Neuzugängen Mischa Urbatzka, Jakub Brys, Dirk Binsch und Oliver Utermöhl sowie mit Joost Römer aus der eigenen zweiten Mannschaft verstärkt.

Römer ist jetzt wieder dabei, doch die für ihn mögliche Position im Mittelblock ist mit ein wenig Sorgen behaftet. Schließlich spielte Römer in der Vorsaison noch in der Verbandsliga und fehlte wegen einer Schnittverletzung bei einem Teil der Vorbereitung. Nils Pickbrenner ist zwar im Kader, hat aber Schulterprobleme. So steht mit Patrick Kruse nur ein gestandener Mittelblocker zur Verfügung. Ersatzkandidaten für die Mitte sind Christian Schulz und Lars Pickbrenner. Die Hoffnung auf eine Neuverpflichtung für diese Position erfüllte sich bisher noch nicht.

Dafür gibt es ein Überangebot für die Position Außen/Annahme, auf der nur Jannis Koch (Kieferbruch nach Fahrradunfall) fehlt. Ungewiss ist, wie sich die Regeländerung hinsichtlich der Liberoposition auswirkt. Homeyer will klären, ob er Urbatzka als Ersatz für Per-Ole Schneider fest nominieren muss, oder ob er Urbatzka alternativ anderweitig einplanen darf. Bisher durfte nur ein Libero, der keine Angriffschläge ausführen darf, benannt werden. Seit dieser Saison ist ein Ersatz-Libero erlaubt. Da Schöneiche aufgrund von Verstärkungen neben Bayer Leverkusen und VV Essen zu den Ligafavoriten zählt, hoffen die Lüneburger die "Zuschauer-Schallmauer" von 500 zu brechen (Rekord: 460).