Vorstand Jürgen Harms verspricht für das kommende Jahr eine stärkere Mannschaft

Lüneburg. In ihrem letzten Saisonspiel, das aufgrund des bereits feststehenden Abstiegs für die Salt City Boars keinen sportlichen Wert mehr hatte, bekamen die Lüneburger Inline-Skater noch einmal schonungslos den Leistungsunterschied zwischen Tabellenende und -spitze aufgezeigt. Die Mannschaft von Spielertrainer Klaas Jeschke musste gegen Spitzenreiter Bissendorfer Panthers zum Abschluss der regulären Saison in der Ersten Inline-Skaterhockey Bundesliga Nord eine heftige 5:22 (2:7, 2:5, 1:10)-Niederlage hinnehmen.

Bei fünf Toren von "Ehrentreffern" zu sprechen, ist vielleicht ungewöhnlich, aber mehr waren die Treffer von Tim Hauck (2), Wayne Gerth, Marcus Krützfeldt und Thomas Kamionka diesmal nicht - zu deutlich war Meisterschaftskandidat Bissendorf überlegen. Trotz dieser hohen Pleite wagt Boars-Vorstand Jürgen Harms einen positiven Ausblick.

Die Mannschaft werde wohl weitestgehend zusammenbleiben. Gezielte Verstärkungen, wie Bissendorfs Tormann Jan-Philip Fiege, der seinen Lebensmittelpunkt zurück nach Lüneburg verlegen wolle, stünden bereits in Aussicht. "Außerdem haben wir 2011 eine sehr interessante Zweitligasaison vor uns", so Jürgen Harms. "Sollte es einen direkten Aufsteiger geben, könnte es im kommenden Jahr sogar einfacher sein aufzusteigen, als die Erste Liga 2011 zu halten", begründet Harms sein Einschätzung.

Durch die angekündigte Einführung der eingleisigen Ersten Liga für 2012 wird es im kommenden Jahr voraussichtlich eine höhere Anzahl von Absteigern aus den beiden Erstligastaffeln geben. "Auf jeden Fall wollen wir nächstes Jahr eine stärkere Mannschaft aufstellen, als noch in diesem Jahr." Die Weiterentwicklung der eigenen Talente solle ebenfalls seinen Teil dazu beitragen, dieses Ziel zu erreichen.