Trainer Bruns fordert Konzentration bis zum Schluss von seinen Kickern

Lüneburg. Nach drei Unentschieden wollen die Fußballer des FC Hansa Lüneburg am Sonntag endlich den ersten Dreier im Auswärtsspiel beim TSV Ottersberg holen (17.30 Uhr, Fährwisch). Betrachtet man die Tabellenkonstellation in der Oberliga Niedersachsen, ist das Vorhaben durchaus realistisch - der TSV hat bisher nur einen Punkt geholt und ist Drittletzter. "Die Frage ist nur, wie wir das anpacken", sagt Hansas Co-Trainer Gerd Bruns und erinnert an die späten Gegentore in den vergangenen Partien.

"Dieses Mal müssen wir die Konzentration bis zur 93. Minute aufrecht halten", sagt Bruns. Gegen den SV Meppen hatte das vor einer Woche bekanntlich nicht geklappt, als Hansa eine frühe 2:0-Führung nicht zum Sieg reichte. "Dabei darf man aber nicht vergessen, dass Meppen eine sehr starke Mannschaft hat und uns in der zweiten Halbzeit deutlich überlegen war. Die Gegentore mussten zwangsläufig fallen." Die Punkteteilung bei Güldenstern Stade nach 2:0- und 3:1-Führung sei viel ärgerlicher gewesen. Da der TSV Otterberg eine ähnliche Spielstärke wie die Stader aufweist, sind alle Zeichen auf Sieg gestellt: "Ohne dem TSV nahe treten zu wollen: Aber über die Qualität wie die Spitzenmannschaften Meppen oder Goslar verfügt er nicht." Bruns warnt allerdings vor der Heimstärke und der enormen Kampfkraft des nächsten Gegners. "Ich kenne die noch aus meiner Zeit beim MTV Treubund. In Ottersberg ging es immer recht rustikal zu".

Güldenstern Stade erwartet am Sonntag um 15 Uhr den VSK Osterholz-Scharmbeck mit Weltmeister Günter Hermann als Trainer und Marco Ordenewitz und Patrick Hermann als Talente mit berühmten Fußballernamen. Die SV Drochtersen/Assel will ebenfalls beim Regionalliga-Absteiger Goslarer SC 98/Sudmerberg den ersten Dreier der Saison holen.