Handball-Drittligist muss am Sonntag im DHB-Pokal gegen Zweitligist Nordhorn-Lingen antreten

Beckdorf. Die Vorbereitung läuft gut bei den Handballern des SV Beckdorf. "Ich bin zufrieden", sagt Trainer Uwe Inderthal, auch wenn er zwei verletzte Spieler zu beklagen hat. Patrick Ranzenberger, Neuzugang vom VfL Fredenbeck, fällt nach einer Meniskus-OP länger aus. Beim 37:29-Testspielsieg gegen den TSV Bremervörde zog sich Torjäger Stefan Völkers einen Muskelfaserriss zu. Beide Spieler sind Linkshänder, jetzt muss der Drittligist SV Beckdorf auf der rechten Seite improvisieren, im viertägigen Trainingslager in Minden und im ersten Pflichtspiel der Saison im DHB-Pokal gegen den Zweitligaklub HSG Nordhorn-Lingen.

Wenn Inderthal über das Pokalspiel spricht, ist ihm der Ärger über den Deutschen Handball-Bund (DHB) anzumerken. "Die wollten das Spiel einfach nicht verlegen." Dabei waren sich Beckdorf und Nordhorn über einen Termin am kommenden Mittwoch einig. Nur da spielte der DHB nicht mit, weil die Auslosung der 2. Runde schon am Montag erfolgt. "Total unflexibel", sagt ein verärgerter Uwe Inderthal. So kommt er an diesem Sonntag mit seiner Mannschaft direkt aus dem viertägigen Trainingslager in Minden, muss um 18 Uhr in der heimischen Sporthalle Auf dem Delm gegen den Zweitligisten antreten. "Dass wir krasser Außenseiter sind, versteht sich nach dem Trainingslager von selbst", sagt er. Reduzieren kann der Beckdorfer Trainer sein Programm fürs Trainingslager nicht.