Landesliga-Fußballer verlieren überraschend auf eigener Anlage mit 0:2

Lüneburg. Wie gewonnen, so zerronnen: In der Vorwoche stand Eintracht Lüneburg bei Ahlerstedt/Ottendorf das Glück zur Seite, das in der Fußball-Landesliga-Partie gegen den TSV Etelsen beim 0:2 (0:1) fehlte. Zwar bewahrte der erneut gut aufgelegte Eintracht-Torwart Michael Hopp die Hausherren nach drei Minuten mit einer Fußabwehr vor einem frühen Rückstand, doch das nützte in Anbetracht der zahlreichen vergebenen Chancen auf der anderen Seite wenig.

Felix Reinecke, Reno Schellin und Sebastian Klepatz scheiterten bei guten Einschussmöglichkeiten an der eigenen Unzulänglichkeit und am ebenfalls starken TSV-Keeper. Eintracht stürmte auch nach der Pause, Etelsen igelte sich im Strafraum ein. Zehn Minuten vor dem Abpfiff löste Trainer Carsten Lorenzen Sohn Vincent aus der Abwehrkette und beorderte ihn in den Sturm. Doch statt des Ausgleichs machten die Gäste mit einem Konter kurz vor Schluss alles klar. "Erst hatten wir kein Glück, dann kam Pech dazu", zitierte Eintrachts Sprecher Karl-Heinz Krappel einen Zitate-Klassiker.

Wieder eine klare Niederlage einstecken mussten die Fußballer vom Aufsteiger TSV Bienenbüttel , die beim Jahn Schneverdingen 0:4 (0:3) unterlegen waren. Es war nach dem 1:3 in der Vorwoche gegen den MTV Moisburg die zweite Niederlage. Trainer Sören Hillmer war natürlich nicht zufrieden. "Von der ersten Sekunde an haben wir unkonzentriert gespielt", stellte der Coach fest. Erfolgreich könne seine Mannschaft in der neuen Liga aber nur sein, wenn jeder Spieler von Anfang an 100 Prozent Leistung zeigt. Auch daran habe es gemangelt. Etwas besser wurde es in der zweiten Halbzeit. Die beste Torchance hatte Mirlind Thaqi in der ersten Halbzeit, als sein Schuss am Innenpfosten landete und der Ball dann quer zur Torlinie, aber eben nicht ins Tor rollte. "Hätten wir zu diesem Zeitpunkt das 1:1 erzielt, wäre vielleicht ein Ruck durch die Mannschaft gegangen". So bleibt es bei Null Punkten.