Jörn Reimers, Organisator des traditionellen Stover Rennens, war zufrieden.

Stove. "Es hätten vielleicht ein paar Zuschauer mehr sein können", sagte der Geschäftsführer des Stover Rennvereins, der zum 136. Trabrennen an den Elbdeich geladen hatte. Knapp 10 000 Zuschauer waren nach Stove in den Landkreis Harburg gepilgert und erlebten einen besonderen Tag. Am Vormittag hatte es noch einige dunkle Wolken am Himmel und ein paar Regentropfen gegeben. "Da haben es einige vorgezogen, nicht zu kommen", sagte Jörn Reimers.

Beim Blick rund um die Rennbahn aber lächelte der Stover Organisator. Erst wenn alles ausgezählt ist, wird Bilanz gezogen. Jörn Reimers ist sich aber sicher, die Vorjahreszahlen nahezu wieder erreicht zu haben.

Sportlich sucht das Stover Rennen ohnehin seinesgleichen. Die Zuschauer erlebten zehn Trabrennen mit den besten Fahrern aus Norddeutschland, dazu kommen Galopprennen mit Toto und Ponyrennen. An den Wettschaltern bildeten sich vor jedem Rennen lange Schlangen. Der Kitzel, einen Volltreffer zu landen und zu gewinnen, macht den Reiz des Stover Rennens aus. Die Rennbahn in unmittelbarer Nähe der Elbe ist bekannt für einen guten Umsatz, nicht umsonst gilt Stove als die ländliche Bahn mit dem höchsten Umsatz. Aber Stove ist nicht nur Rennsport, es ist vielmehr ein Volksfest für die ganze Familie, wo jeder auf seine Kosten kommt.