In der Faustball-Bundesliga kristallisiert sich immer mehr heraus, dass die DM-Teilnehmer des Nordens aus Schneverdingen, Ahlhorn und Moslesfehn kommen.

Schneverdingen. Die Spitzengruppe blieb auch zwei Spieltage vor Ende der Saison ohne Niederlage und kann schon jetzt die DM in Weisel buchen. Ebenso deutlich scheint am Tabellenende der Abstieg für die Frauen vom SV Düdenbüttel und TSV Schülp unvermeidbar, beide Teams haben erst zwei Pluspunkte auf dem Konto.

Der TV Jahn Schneverdingen spielte in Voerde wie ein Tabellenführer, steckte das Fehlen von Theresa Schröder und Brigitte Matthiesen locker weg und siegte gegen Selsingen sowie Voerde jeweils 3:0. Die Spiele litten wie der gesamte Spieltag erneut unter dem Dauerregen und stellten die Abwehrreihen vor größere Probleme. Dass mit diesen widrigen Witterungsbedingungen die Spitzenmannschaften am besten zu Recht kamen, verwundert nicht. Hamm und Berlin mussten wieder Niederlagen hinnehmen und scheinen endgültig aus dem DM-Rennen zu sein.

In Voerde war der TV Jahn gut auf den nassen Rasen eingestellt. Gegen die Gastgeberinnen war der Sieg zu keiner Zeit in Gefahr, da schon die ersten beiden Sätze mit 11:4 und 11:3 deutlich verbucht wurden. Da konnte man es im dritten Satz mit 11:9 etwas ruhiger angehen lassen und sich mental auf den nächsten Gegner einstellen. Abwehr auch der MTSV Selsingen war chancenlos. 11:7, 11:5 und 11:9 hieß das Ergebnis.

Trainer Jens Bulhöfer war mit der Vorstellung seiner Mannschaft rundherum zufrieden und will am nächsten Sonntag zu Hause gegen Hamm und Düdenbüttel auch letzte theoretische Zweifel an der DM-Qualifikation ausräumen.