Endlich wieder zufrieden durfte Trainerin Tina Asmussen mit dem Auftritt ihrer Oberliga-Handballerinnen des HV Lüneburg sein.

Lüneburg. Nach vier Niederlagen in fünf Partien gelang nun beim 28:22 (15:9)-Heimsieg gegen den MTV Gifhorn eine überzeugende Darbietung. "Wir haben super gekämpft und auch spielerisch gefallen", lobte die Trainerin. Basis des Erfolges, den die Gastgeberinnen mit einem 10:3-Blitzstart einleiteten, war die hervorragende Abwehrarbeit. Katja Fischer organisierte umsichtig, Torhüterin Alexandra Benecke war ein starker Rückhalt. "So konnten wir es uns erlauben, vorn auch mal einen zu verwerfen", berichtete Asmussen, die seit der zweiten Halbzeit in Rohrsen wieder einen deutlichen Aufwärtstrend erkennt. Dieser soll in den letzten beiden Heimspielen gegen Northeimer HC (29. April) und SG Zweidorf/Bortfeld (5. Mai, jeweils 17 Uhr) fortgesetzt werden, um den fünften Tabellenplatz zu verteidigen.

Im Hinspiel hatten die Damen des MTV Embsen gegen die SG Zweidorf/Bortfeld den einzigen Saisonsieg (30:18) gefeiert. Nun revanchierte sich der Tabellenneunte aus dem Landkreis Peine mit einem 34:19 (17:11)-Heimsieg gegen das Schlusslicht. Nach den Verletzungen von Svenja Behn (Pferdekuss) und Swantje Streich (Rücken) musste MTV-Trainer Marcus Krause in der zweiten Hälfte sogar Torhüterin Frederike Schütt als Feldspielerin aufbieten, die prompt ein Tor von halb links erzielte. "Für diese Not-Besetzung war das ganz in Ordnung", betonte Krause die geschlossene Teamleistung. Mit acht Toren war Kreisläuferin Katie Schrötke erneut beste Werferin. Mit Freibier für die Fans nehmen die Embsener Frauen am Sonntag, 17 Uhr, in der Heimpartie gegen MTV Großenheidorn Abschied vom Abenteuer Oberliga und von sechs Spielerinnen.