Was auf den ersten Blick nach einer Enttäuschung aussieht, erweist sich bei näherer Betrachtung als Achtungserfolg.

Fredenbeck/Beckdorf. Trainer Uwe Inderthal vom SV Beckdorf bewertet das 28:28 (13:13) seiner 3. Liga-Handballer beim Abstiegskandidaten DHK Flensborg positiv. Der Trainer musste ohne fünf Stammspieler auskommen. 50 Sekunden vor Schluss lag seine Mannschaft noch mit 28:26 in Führung. Inderthal lobte die gute Deckungsarbeit seiner Mannschaft und Torhüter Stefan Stielert, der mit 25 Paraden einen großen Anteil am Punktgewinn hatte. Kreisläufer Markus Bowe leistete sich bei sechs verwandelten Siebenmetern nicht einen Fehlwurf.

Andreas Ott hatte gleich mehrfachen Grund zur Freude. Zuerst bereiteten die Drittliga-Handballer des VfL Fredenbeck ihrem Coach mit dem 31:26 (19:15)-Erfolg bei der SG Achim Baden eines der schönsten Geburtstagsgeschenke. Der Sieg beim Tabellenvorletzten bedeutete für den 29 Jahre alten Andreas Ott zugleich den Klassenerhalt. Bis weit nach Mitternacht feierte der Coach mit seinen Jungs Geburtstag und Klassenerhalt. Am meisten freut sich Andreas Ott aber darüber, dass die zum Teil älteren Handballer auf sein Kommando hören. "Einstellung und Kampfgeist stimmen", sagte er. In Achim gab es ein Sonderlob für Torhüter Edgars Kuksa und Lars Kratzenberg, der zwölf Tore erzielte. Weiter trafen Maciek Tluczinski (6/5), Ghenadi Golovici (6).