2:0-Heimsieg gegen VfL Osnabrück II war der fünfte Sieg in Folge

Lüneburg. Die Ziffer "5" treibt die Oberliga-Fußballer des Lüneburger SK Hansa um. Das 2:0 (1:0) vor 400 Zuschauern im Wilschenbruch gegen den VfL Osnabrück war der fünfte Sieg in Folge. Damit hat sich der aktuelle Tabellenneunte bis auf drei Punkte an den fünften Aufstiegsplatz herangeschoben, der die Teilnahme an einer Relegationsrunde für die Regionalliga bedeuten würde Das Problem ist nur: Der Vorstand des LSK hat die Bewerbungsfrist für die Regionalliga verstreichen lassen und keine Unterlagen eingereicht.

Der Motivation der Spieler scheint das nicht zu schaden. 15 Punkte in den letzten fünf Spielen sprechen eine klare Sprache. Auch gegen die zweite Mannschaft des VfL Osnabrück gingen die Lüneburger konzentriert zur Sache und kamen zu guten Chancen. Zunächst vergab Benjamin Tillack noch in aussichtsreicher Position, dann wurde er von Finn-Patrick Gierke mustergültig bedient und traf zum 1:0 (25.). Vier Minuten später zeigte Schiedsrichter Murat Yilmaz (FC Türkiye Harburg) Gäste-Kapitän Stefan Heyken die gelb-rote Karte. Doch die eigene Überzahl schien die Gastgeber eher zu verwirren, denn zu motivieren. Bis auf eine gute Gelegenheit, die Stefan Richter vergab, brachten sie bis zur Halbzeitpause nicht mehr viel zustande. Nach einer Stunde fing sich der LSK und nahm das Heft in die Hand. Im Fünfminutentakt erspielten sich die Hausherren durch Benjamin Tillack und zweimal Mohamed Aidara drei Hochkaräter, die ungenutzt blieben. Das hatte zur Folge, dass die Vorentscheidung nicht durch einen Treffer, sondern durch die zweite gelb-rote Karte für Osnabrück (82.) fiel. "Danach haben wir den VfL eingeschnürt und fast zwangläufig getroffen", freute sich Lüneburgs Co-Trainer Manuel Gomez. Das 2:0 besorgte Stefan Richter, der den Gäste-Keeper erfolgreich bedrängte, als dieser einen Ball aus dem Strafraum schlagen wollte.