Vier Punkte und den Sprung auf Tabellenplatz vier hatten sich die Handballfrauen des HV Lüneburg für den Doppelspieltag in der Oberliga Niedersachsen vorgenommen.

Lüneburg. Nach dem 30:19 (14:10)-Heimsieg gegen den MTV Großenheidorn und der überraschenden 24:27 (9:14)-Auswärtsniederlage bei der SG Zweidorf/Bortfeld ist das Punktkonto zwar nur um zwei Zähler angewachsen, der Sprung auf Rang vier ist dennoch gelungen. Am kommenden Sonnabend (17 Uhr, Sporthalle Oedeme) gilt es, diese Position im direkten Duell mit den nur einen Punkt schlechter notierten Damen aus Celle zu verteidigen.

Gegen Großenheidorn benötigte das Team von Trainerin Tina Asmussen eine Halbzeit lang, um die erforderliche Stabilität in die Deckung zu bekommen. Mit zunehmender Spieldauer machte sich gegen die unangenehm zu spielenden Gäste auch der ausgeglichener besetzte Kader bemerkbar. "Ich konnte durchwechseln, ohne das ein Bruch ins Spiel kam", so Asmussen. Eine starke Leistung boten die nur im Angriff eingesetzte Kristin Clausen (8 Tore) und Kim Köhler. Anna Suckow ragte mit 13 Treffern (davon neun Siebenmeter, heraus.

"An der Kraft hat es definitiv nicht gelegen", versuchte Tina Asmussen erst gar nicht, die Auswärtsniederlage mit der Doppelbelastung zu begründen. Vielmehr agierte in Vechelde die Abwehr nicht konsequent genug, dazu ließen die Gäste zu viele Torchancen ungenutzt. In den letzten zwölf Minuten, als Lüneburg auf 18:18 herankam, wurden drei Siebenmeter vergeben. Zwei technische Fehler beim Stande von 24:25 besiegelten den K.o. "Die Mannschaft hat nicht gezeigt, was sie kann", sagte die Trainerin. Spielmacherin Julia Suckow machte eine gute Partie.