Zweitliga-Handballerinnen verlieren gegen den Tabellenzweiten TuS Weibern mit 31:34. Pia Hildebrand erzielt zehn Tore

Buchholz. Sie spielen nicht sonderlich spektakulär, dafür ungemein effektiv, konstant und geduldig. Die Handballfrauen des TuS Weibern stehen nicht umsonst auf Rang zwei der 2. Bundesliga. Daran konnte auch die SGH Rosengarten-Buchholz nichts ändern, die vor knapp 400 Fans den Gästen aus der Vulkaneifel mit 31:34 (12:17) unterlagen. "Uns hat die nötige Ruhe und Geduld gefehlt", sagte Trainer Martin Hug, "das nutzt eine Klassemannschaft wie Weibern natürlich aus." Über weite Stecken war die Fehlerquote zu hoch. Ungenaue Anspiele, leichte Ballverluste und vergebene Tempogegenstöße reihten sich aneinander.

Obwohl es bis zur 22. Minute dauerte, ehe mit Melanie Schliecker eine andere Spielerin als Pia Hildebrand (bis dahin fünf Tore) traf, war nicht alles schlecht bei Rosengarten. Ende der ersten Hälfte steigerte sich Torhüterin Turid Arndt, die Abwehr agierte aggressiver, vorn traf Natascha Kotenko. Aus 9:17 (27.) wurde ein 13:17 (31.). In den entscheidenden Szenen fehlte weiter die nötige Cleverness. Kaja Schmäschke führt ihr Team von 24:31 auf 28:31 heran, erst recht nach 30:32 durch Suelin Demir tobte die Halle. Weibern ließ sich nicht aus der Ruhe bringen und fuhr, begünstigt durch zwei SGH-Fehlversuche, einen verdienten Sieg ein.

Die Tore: Pia Hildebrand (10/6), Natascha Kotenko (6), Suelin Demir, Kaja Schmäschke (beide 3), Marcella Deen, Julia Harms (beide 2), Martina Bauer, Sanne Hoekstra, Elena Nendza, Melanie Schliecker, Janne Wode (alle 1)