Die stark ersatzgeschwächte Fußball-Landesligist SV Eintracht Lüneburg trotzte dem favorisierten Tabellennachbarn SV Ahlerstedt/Ottendorf vor 130 Zuschauern in der Hasenburg ein 1:1 (1:1) ab.

Lüneburg. Es war kein Spiel für Fußball-Feinschmecker. Zu dieser Feststellung passt, dass beide Tore durch Standardsituationen fielen. Die Lüneburger Führung resultierte aus einem Freistoß, den Felix Reinecke scharf in den Ahlerstedter Strafraum schoss. Abwehrspieler Jan-Torge Deden erwischte den Ball so unglücklich, dass er ihn zum 1:0 ins eigene Tor abfälschte. In Anbetracht der Lüneburger Verletzungsmisere ein überraschendes Resultat. Denn neben dem langzeitverletzten Mark-Oliver Zirfas und Bennet Lorenzen fiel in letzter Sekunde auch Stammtorhüter Michael Hopp aus, der sich beim Abschlusstraining verletzt hatte. Für ihn sprang mit Volker Hockmann (Jahrgang 1973) ein im wahrsten Wortsinn alter Bekannter ein - und machte seine Sache sehr gut.

Nur beim Ausgleichstreffer war der reaktivierte Keeper machtlos. Es war ein Foulelfmeter, den Denny Schiemann sicher für A/O verwandelte. Eintrachts Abdurrahman Kabay hatte Sascha Müller im Strafraum zu Fall gebracht. "An der Berechtigung dieses Elfers gibt es nichts zu deuteln", gestand Eintracht-Sprecher Karl-Heinz Krappel. In der zweiten Halbzeit dominierten die Gäste das Spiel.