Die Fußballer des Lüneburger SK Hansa stehen in der Oberliga Niedersachsen vor einer echten Bewährungsprobe.

Lüneburg. Am Sonntag, 15 Uhr gibt der Spitzenreiter Goslarer SC die Visitenkarte im Wilschenbruch ab.

Der Verein aus dem Harz ist seit 16 Spielen ungeschlagen und hat den Vertrag mit seinem erfolgreichen Trainer Manfred Wölpper bis 2014 verlängert - der Aufstieg in die neue Regionalliga ist nur noch Formsache. Rekapituliert man den 4:0-Sieg des Goslarer SC gegen Osterholz-Scharmbeck, der deutlich höher hätte ausfallen können, und erinnert sich an das frustrierende 1:1 des Lüneburger SK gegen den gleichen Gegner, ist Sonntag ein Erfolg der Lüneburger nahezu ausgeschlossen.

Hinzu kommt, dass mit Torben Tutas ein erfahrener Akteur fehlen wird. Der gerade erst von einer Knieverletzung genesene Kapitän erlitt jetzt einen Schaden am anderen Knie. "Ich muss jetzt die Kernspin-Untersuchung abwarten", sagte Tutas, "hoffe aber, dass es diesmal nicht so schlimm ist." Kommt der Kapitän wieder auf die Beine, wird ein Jahr dranhängen. Gegen Goslar fehlen wird auch der gesperrte Stefan Richter.

Um gegen Goslar zu bestehen, müsse seine Mannschaft das Spiel eng mache", empfiehlt der ehemalige Co-Trainer Torben Tutas. Tutas: "Und wenn sich die Gelegenheit bietet, müssen wir angreifen." Denn sich nur hinten reinstellen, das könne man nicht. Goslar sei zwar eine körperlich starke und auf allen Positionen gut besetzte Elf, aber chancenlos sei der LSK nicht. "Das haben wir im Hinspiel bewiesen, indem wir sogar geführt haben", erinnert Tutas. Ein Punkt sei möglich.