Oberliga-Fußballer spielen am Sonntag in Ottersberg. Auf- und Abstieg kein Thema mehr

Lüneburg. Mit dem Auswärtsspiel beim TSV Ottersberg am Sonntag, 15 Uhr, beginnt für die Oberliga-Fußballer des Lüneburger SK Hansa das lockere Auslaufen aus einer Saison, in der es für sie um nichts mehr geht, weil sowohl Ab- als und Aufstieg praktisch unmöglich geworden sind.

"Das ist zwar etwas unglücklich", sagt der Vereinsvorsitzender Dietrich Conrad, "aber das geht in jedem Jahr vielen Mannschaften so." Grund genug, schon mal in Richtung nächste Saison zu schauen. "Wie wir dann aufgestellt sein werden, entscheidet sich in den nächsten Monaten", hält Conrad sich bedeckt, "Unser Ziel ist es, in der Staffel weiter oben mitzuspielen." Zum Thema Aufstieg sagt Conrad: "In Lüneburg gibt es ja leider kein regionalligataugliches Gelände." Und die Zukunft des Wilschenbruches sei unklar. Werde das Gelände nicht bebaut, müsste mindestens eine halbe Million in das Stadion investiert werden. Um die Spielstätte zukunftstauglich zu machen, sei es notwendig, mehr überdachte Sitzplätze zu schaffen, meint Conrad.

Während sich Conrad am 23. März in der Mitgliederversammlung (19 Uhr, Klubheim Wilschenbruch) für eine weitere Amtsperiode zur Wahl stellen will, ist die Inthronisation von Elard Ostermann als Trainer im Sommer bereits abgemachte Sache. Zurzeit plagt sich der Coach in spe noch mit Schmerzen, verursacht von drei gezogenen Weisheitszähnen. Das hindert ihn aber nicht daran, schon nach Verstärkungen für die neue Saison Ausschau zu halten: "Wir brauchen noch eine zentrale Figur für das Mittelfeld, einen der die anderen mitreißen kann."