Leichte Enttäuschung bei den Oberliga-Handballerinnen des MTV Ebsen. Das Final-Four-Turnier um den Pokal des Handball-Verbandes Niedersachsen (HVN-Pokal) findet nicht in Embsen statt.

Embsen. Das Los fiel auf den MTV Gifhorn. Die Gastgeberinnen bestreiten am Sonnabend, 17. März, um 15 Uhr das erste Halbfinale gegen VfL Wolfsburg II. Um 16.45 Uhr folgt das Oberligaduell zwischen Embsen und dem Hannoverschen SC. Das Endspiel ist am gleichen Tag für 19 Uhr angesetzt.

Im Oberliga-Punktspiel beim HVN-Pokalgegner in Hannover schnupperte der MTV Embsen bis weit in die zweite Halbzeit hinein an der Überraschung. Nach 45 Minuten führten die Gäste mit 21:20, stellten das Handballspielen danach jedoch komplett ein und kassierten bis zum 22:35-Endstand einen ernüchternden 1:15-Lauf gegen sich. "Die erste Führung hat uns einen Ruck in die falsche Richtung gegeben", sagte ein konsternierter Trainer Marcus Krause, "die Mädels sind nur noch rumgelaufen wie ein Hühnerhaufen." Die besten Leistungen zeigten Wiebke Schmidt (6 Tore), Katie Schrötke (5) und Torhüterin Ursina Schütt.

Nach einer sehenswerten ersten Halbzeit (16:10) mit konsequentem Tempospiel wäre den Oberligafrauen des HV Lüneburg um ein Haar noch der Auswärtssieg bei Kellerkind VfL Wittingen aus den Händen geglitten. Ohne drei Stammkräfte musste Trainerin Tina Asmussen ihre erste Sieben fast komplett durchspielen lassen. Wittingen nutzte die nachlassenden Kräfte und verkürzte in den letzten sieben Minuten von 16:24 auf 25:26. "Wir haben den Sieg über die Zeit gerettet", berichtet Asmussen. Stark in Szene setzten sich Felicitas Petersen (11/6), Femke Sander (4) und Kim Köhler (3).