SGH Rosengarten-Buchholz gewinnt beim Schlusslicht der 2. Handball-Bundesliga

Buchholz. Auf den Tabellenstand blickt Martin Hug nicht. Der Trainer der Zweitliga-Handballerinnen der SGH Rosengarten-Buchholz hofft, dass seine Mannschaft einfach konstanter wird und in ihren Leistungen nicht mehr zu sehr schwankt. Dann riskiert der Coach wieder einmal einen Blick auf die Tabelle. Nach de 37:30-Erfolg der SGH Rosengarten-Buchholz beim Schlusslicht TSG Wismar rangiert das Team aus der Nordheide auf dem achten Platz der 2. Bundesliga.

Der Sieg beim Tabellenletzten war eigentlich nie gefährdet. Von Anfang an dominierten die Buchholzerinnen vor 550 Zuschauern in Wismar, auch wenn das erste Tor auf sich warten ließ und erst nach vier Minuten fiel. In der Anfangsphase hielt die TSG Wismar bis zum 4:4 nach zehn Minuten noch mit, dann setzte sich die SGH Rosengarten-Buchholz immer mehr ab und ging mit einem 19:15-Vorsprung in die Halbzeitpause. Trainer Martin Hug lobte vor allem seine Abwehr, die sich bissig präsentierte und den Gastgeberinnen schnell den Schneid abkaufte.

"Wir sind sehr engagiert aufgetreten", lobte Martin Hug seine Mannschaft. Einziges Manko war das Gegenstoßverhalten. "Wir sind häufig zu früh gestartet, da fehlte die Absprache beim Umschalten untereinander", so der Trainer. Sechsmal habe die TSG Wismar die Abpraller zu Gegentoren genutzt. Eine Fehlerquote, die hoch ist. Bei der SGH Rosengarten waren Pia Hildebrand und Marcella Deen (beide acht Tore) sowie Rachel Wilhelm mit sieben Treffern am erfolgreichsten.

Wenn seine Mannschaft die Qualität in der Abwehr beibehalten kann, dann freut sich Martin Hug schon auf die Revanche gegen den BVB Dortmund, der am kommenden Sonnabend in die Nordheidehalle kommt. Im Pokal musste die SGH Rosengarten eine Niederlage einstecken und schied aus. Zudem baut der Coach auf den Heimvorteil. Und das kann er gleich zweimal in Folge. Nach Dortmund kommt eine Woche später am 3. März der BSV Sachsen Zwickau nach Buchholz.

Die Tore: Pia Hildebrand (8/4), Marcella Deen (8), Rachel Wilhelm (7), Sanne Hoekstra (6), Kaja Schmäschke (5), Janne Wode (2) und Natascha Kotenko (1)