Oberliga-Handballerinnen haben Mühe gegen Germania List. MTV Embsen unterliegt Rohrsen

Lüneburg. Am Ende war es der erwartet klare Pflichtsieg gegen den Tabellenvorletzten. Glanz konnten die Oberliga-Handballerinnen des HV Lüneburg beim 34:23 (14:11)-Heimerfolg gegen den SC Germania List allerdings kaum verbreiten. Zu schwer taten sie sich in den ersten 30 Minuten, stellten die Fans in der Sporthalle Oedeme mit technischen Fehlern en masse auf eine harte Probe. Erst nach der mühevollen Drei-Tore-Halbzeitführung kamen die HVL-Damen, angeführt von den starken Celia Renz (6 Tore) und Jannika Witthöft (3/1), besser in Schwung. Weil die Konkurrenz patzte, rückte der HV Lüneburg vor dem Pokalwochenende auf den vierten Tabellenplatz vor.

"Es war deutlich, aber nicht so schlimm wie befürchtet", versuchte Trainer Marcus Krause der 10:27 (3:15)-Heimniederlage des MTV Embsen gegen den Tabellenführer MTV Rohrsen etwas Positives abzugewinnen, "wir haben uns nicht abschlachten lassen." Auch wenn der Drittliga-Absteiger aus Hameln mit angezogener Handbremse agierte, erlaubte er den Gastgeberinnen, bei denen Torhüterin Frederike Schütt einige gute Paraden zeigte, in der ersten Halbzeit nur drei Torerfolge. Zwingender zu Werke gegen müssen die Embsener Frauen am Sonntag, wenn es beim Regionsoberligisten Mellendorfer TV um den Einzug ins Final-Four-Turnier des HVN-Pokals geht.