Die Fußballer Julian Keseling und Christian Horst werden dem Oberligisten RSV Göttingen 05 im Heimspiel am Sonntag, 14 Uhr, gegen den Lüneburger SK Hansa nicht zur Verfügung stehen. Sie wurden wegen rassisischter Äußerungen für drei Monate gesperrt.

Lüneburg. Ob überhaupt gespielt werden kann, ist zudem ungeklärt.

Voriges Wochenende kassierte der RSV Göttingen auf eigener Anlage noch eine 0:1-Niederlage, zuletzt hat starker Schneefall den Hoffnungen von Lüneburgs Coach Thomas Oelkers, dass es wieder losgehen kann, einen Dämpfer versetzt. Sollte gespielt werden, dann ohne Torben Tutas. "Er kann zwar schon voll mittrainieren, ein Einsatz käme aber zu früh", so Oelkers. Auch Hakan Suyer hat seine Verletzung noch nicht überwunden. Oelkers hofft, den Techniker im Lauf der Rückserie wieder aufstellen zu können.

Ein klares Nein kam vom Landesligisten MTV Treubund Lüneburg, der am Sonntag gegen den VfL Stade spielen soll. "Bei uns kann nicht gespielt werden," sagte Ligabetreuer Manfred Martens. Bei der Eintracht - planmäßig Gastgeber für den TSV Winsen - ging schon voriges Wochenende nichts. "Die Lage hat sich seitdem nicht verändert", sagte Trainer Carsten Lorenzen.

Nicht viel besser sieht es im Landkreis Stade aus. "Auf unseren Plätzen können wir seit zwei Wochen nicht trainieren. An Spielen ist gar nicht zu denken," sagte Trainer Hartmut Mattfeldt von der SV Ahlerstedt/Ottendorf, deren Gegner der TSV Etelsen wäre. "Wir hoffen noch", sagte dagegen Martin König, Trainer von TuS Güldenstern Stade, die es mit Teutonia Uelzen zu tun bekäme. Spitzenreiter SV Drochtersen/Assel erwartet eine Absage aus Köhlen vom FC Rot-Weiß Wesermünde.