Die Rollen sind klar erteilt, das Fieber bei den Fans steht kurz vor dem Siedepunkt, die Vorfreude ist greifbar.

Lüneburg. Am heutigen Sonnabend (17 Uhr, Sporthalle Oedeme, Schaperdrift) steigt zum zweiten Mal in dieser Saison das Handballderby zwischen den Oberligafrauen des HV Lüneburg und des MTV Embsen. Alles andere als ein klarer Heimsieg für die sechstplatzierten Gastgeberinnen (16:10 Punkte) gegen das Tabellenschlusslicht (2:24) wäre eine große Überraschung.

In diesen scheinbar klaren Vorzeichen liegt aber vielleicht auch die Chance für den von Marcus Krause trainierten Aufsteiger. Zuletzt tankte Embsen mit dem Einzug ins Viertelfinale des HVN-Pokals frisches Selbstvertrauen, konnte sich im Anschluss zwei Wochen konzentriert auf das Derby vorbereiten.

Auch Lüneburg startete trotz der knappen Niederlage in Celle vielversprechend in das neue Jahr. "Wir konnten den leichten spielerischen Abwärtstrend stoppen", sagt Tina Asmussen. Die Trainerin kann heute wieder auf die eminent wichtige Anna Suckow zurückgreifen, die in Celle passen musste. Dafür fehlt Felicitas Petersen. Das Hinspiel in Embsen hatte Lüneburg deutlich mit 34:20 gewonnen.