Einige Anlaufschwierigkeiten hatten die Landesliga-Handballer des HV Lüneburg schon, um im ersten Spiel nach der Weihnachtspause zu alter Stärke zurückzufinden.

Lüneburg. Dank eines energischen Zwischenspurts anfangs der zweiten Halbzeit gelang ein letztlich sicherer 28:20 (13:12)-Auswärtssieg bei der HSG Adelheidsdorf/Wathlingen. "Zu Beginn haben wir bestimmt zehn klare Chancen ungenutzt gelassen und auch in der Abwehr nicht so stabil gestanden", konnte Trainer Detlef Wehrmann mit den Darbietungen in den ersten 30 Minuten nicht zufrieden sein.

Nach Wiederanpfiff drückte der Tabellenführer gegen die konditionell nachlassenden Gastgeber aufs Tempo und nutzte die sich bietenden Gelegenheiten konzentriert. Über 17:12 sorgten die HVL-Männer bis zum 23:15-Zwischenstand (46. Minute) für die Entscheidung, so dass Wehrmann munter durchwechseln konnte. Torhüter Torsten Haskarl bot eine sehr gute Leistung. Als Haupttorschützen taten sich Harald Kätker (6) und Marjan Bode (4) hervor.

Weil das Heimspiel gegen den SV Altencelle auf Wunsch der Gäste verlegt worden ist, steht das nächste Pflichtspiel für den HV Lüneburg erst am 5. Februar daheim gegen die HG Winsen auf dem Programm. Um zu Beginn des neuen Jahres möglichst schnell wieder den Spielrhythmus zu finden, strebt der Trainer für den 28. Januar ein Testspiel gegen den Verbandsligisten VfL Wittingen, den Wehrmann in der Vorsaison noch trainiert, an.

Beim Tabellenschlusslicht HG Winsen hat unterdessen Trainer Stefan Witt seinen Abschied zum Saisonende angekündigt. Der 35-Jährige macht berufliche und private Gründe für diese Entscheidung verantwortlich.