0:5 beim Rostocker EC verloren, aber die Eishockeycracks vom Adendorfer EC haben trotzdem gefeiert.

Adendorf. Ein Teil der Mannschaft war nach der in Zahlen hohen Niederlage am Silvesterabend zu Gast beim Sportlichen Leiter Finn Sonntag. "Dass wir so hoch verloren haben, konnte unsere Feierlaune nicht trüben, denn wir waren über weite Strecken mit dem Tabellenführer auf Augenhöhe", sagte Sonntag.

Erst am Ende ging den Adendorfer Kufenflitzern die Luft aus. Das belegt auch die Statistik. Das erste Drittel ging 0:1 verloren. Sonntag: "Ein reguläres Tor war das nicht, der Puck hatte mit Sicherheit nicht die Torlinie überschritten." Im zweiten Drittel blieben beide Vereine ohne Treffer. Den vierten Gegentreffer beim 0:4 im dritten Spielabschnitt kassierte der Adendorfer EC quasi mit der Schlusssirene.

"Das Ergebnis täuscht. Uns fehlte wieder mal nur das nötige Glück, unsere miserable Chancenverwertung ist wie ein Fluch", sagte Finn Sonntag weiter. Der sportliche Leiter des Vereins ist sich sicher, dass nur endlich der Knoten platzen muss. Weil die beiden Play-off-Plätze so gut wie vergeben sind an den Rostocker EC und den EHC Timmendorfer Strand, richtet sich das Augenmerk beim Adendorfer EC jetzt auf die Relegationsspiele ab Ende Februar. Der Sieger qualifiziert sich nämlich für den DEB-Pokalwettbewerb. Sonntag: "Das können und wollen wir erreichen."

Am Freitag geht die Saison weiter mit einem Heimspiel gegen die Weser Stars aus Bremen um 20 Uhr.